Historie

Bingold - seit 1870 dreht sich alles um Bild und Rahmen

150 Jahre - so geht Tradition heute


Nürnberg – Der Mensch – das Augenwesen – braucht das Bild.


Dies wusste seinerzeit schon Leonardo da Vinci und daran hat sich bis heute nichts geändert. Vermutlich ist dies eine der Voraussetzungen dafür, dass die Kunsthandlung Hans Bingold oHG – bei den Nürnbergern auch als Bilder Bingold bekannt – 2020 ihr 150 -jähriges Bestehen feiern konnte.


Mit Sicherheit ist es aber nicht der einzige Grund, warum die am 15. Mai 1870 von Glaser- und Einrahmungsmeister Mathias Bingold gegründete Glaserei und Kunsthandlung heute zu den wohl größten und modernsten Werkstätten Deutschlands im Bereich Bildereinrahmung gehört. Kompetente Beratung, individueller Service und exzellente Leistungen im traditionsreichen Familienunternehmen tragen sicherlich auch ihren Teil dazu bei.


Als Hans Bingold 1901 nach dem Tod seines Vaters die bis heute nach ihm benannte Firma übernimmt, reduziert er das Angebot auf eine reine Kunsthandlung, um seine Kompetenzen zu bündeln. Mit dieser Einstellung und dem familiären Zusammenhalt übersteht die Kunsthandlung auch die Wirren des ersten Weltkriegs und die deutsche Inflation in der Nachkriegszeit.


1927 tritt Hans Bingolds Tochter Luise Deyerl mit ihrem Ehemann Emil ins Unternehmen ein und wandelt es 1939 in eine offene Handelsgesellschaft (oHG) um.

So wird bis heute äußerste Zuverlässigkeit garantiert.


Völlige Zerstörung im 2. Weltkrieg


Der zweite Weltkrieg stellt die Familie vor erneute Herausforderungen. Bei einem Angriff auf die Stadt Nürnberg im Januar 1945 wird die Nürnberger Altstadt völlig zerstört. Auch das Geschäftshaus in der Färberstraße wird durch Fliegerbomben dem Erdboden gleich gemacht.


Mit größter Mühe baut Emil Deyerl aus den Trümmern ein Ladenprovisorium und lässt sich von den widrigen Umständen der Nachkriegszeit nicht entmutigen. Im September 1947 eröffnet er die Kunsthandlung Bingold wieder und steht gemeinsam mit Tochter Erika seinen Kunden zur Verfügung.

1958 wurde dann auch der Neubau am selben Platz fertiggestellt.

1964 wird Erika Neumann (geborene Deyerl) zur Mitinhaberin der Firma und betreut als Seniorchefin bis heute Kunden, die ihr und der Kunsthandlung zum Teil seit Jahrzehnten die Treue halten. Ab 1971 bis zu seinem Tod im Jahr 2008 wird sie dabei von ihrem Sohn Werner unterstützt.

Ihren Enkelsöhnen Ralph und Jörg Neumann, die seit 2008 mit Mutter Ulrike die Geschicke des Familienunternehmens in 6. Generation leiten, steht sie mit Rat und Tat zur Seite. Ihre jahrelange Erfahrung ist für das Führungstrio dabei von unschätzbarem Wert.


Kunst mit Leib und Seele


Dass die alte Nürnberger Kaufmannstradition, der sich Bilder Bingold verschrieben hat, immer noch großen Anklang findet, bestätigt sich in der Notwendigkeit, die Ladenfläche im Jahr 2009 umzubauen und zu vergrößern, um das Angebot besser präsentieren zu können. Auch werden 2013 auf Grund der großen Nachfrage die Werkstätte und die hauseigene Rahmenproduktion ausgelagert, das Online Geschäft und der Großhandel ergänzten das Unternehmen.


2020 - das Jahr der grossen Schritte


Aus dem Laden mit Werkstatt, die 2013 in die Scheurlstr. ausgelagert wurde, wird nun die Bingold Art Group, die nun in der Bessmerstraße 54-58 ihre Heimat findet. Die Firma besteht 2020 aus dem Fachgeschäft Bingold Bild & Rahmen, der Galerie Bingold Art Invest, wo wie der Name schon sagt ausschliesslich hochwertige Kunstwerke veräußert werden, den Internetvertrieben Bingold Online Shop sowie Bingold Spiegel, weltweit tätig sind wir mit unserem Großhandel, Bingold Business, dort versorgen wir alle möglichen Branchen mit Rahmen, Spiegeln und Zubehör.


Kein Wunder also, dass das Familienunternehmen 2020 auf 150 erfolgreiche Jahre zurück blicken kann und sich auch bei seinen Kunden für die langjährige Treue bedanken möchte.


Die Bingold 1870 ist seit 150 Jahren der Spezialist wenn es um Bilder und Rahmen geht.

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